
EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 25. April 2016, um 19:00
mit
Orwa Saleh, Oud (Syrien) und
Andreas Schreiber, Violine (Österreich)
Maquams: Schönheit zwischen den Welten
In der arabischen und türkischen Musik werden für die Modi sogenannte „Maquams“ verwendet – Bewegungs- und Tonverläufe, die unterschiedliche charakteristische Ausdrucksformen bilden. Die Gesamtzahl der Maquamat geht in die Hunderte.
Andreas Schreiber und Orwa Saleh widmen sich im Konzert am 25. April 2016 in der Galerie Mekan68 diesem Thema und bringen in ihren Improvisationen die Vielfalt dieser interkulturellen Felder zum Klingen.
ORWA SALEH
ORWA SALEH ist syrischer Oud – Virtuose und Komponist, studierte am Higher Institute of Music in Syrien und dem Nationalkonservatorium im Libanon.
Er verbindet meisterhaft Elemente der Sufi -Musik mit Einflüssen der zeitgenössischen (Jazz-)Musik Europas. Die Mischung arabischer, türkischer und europäischer Elemente gibt seiner Musik eine vielschichtige Identität, in der die orientalische Seele mit westlichen Jazzelementen spazieren geht.
Sein Ensemble RUH mit dem türkischen Bassisten UYGAR CAGLI und dem österreichichen Percussionisten Gerhard Reiter hat letztes Jahr den Integrationspreis der Stadt Linz gewonnen –
“Ruh” ist das arabisch-türkische Wort für “Seele” – die ist auf der Wanderschaft: nach seiner Flucht aus den Kriegswirren von Syrien hat Orwa Saleh in Linz eine neue Heimat gefunden. (treibhaus.at)
ANDREAS SCHREIBER
Andreas Schreiber ist Komponist und Jazz-Geiger
Er lebt in Wien und unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien; außerdem leitet er die Violine Jazz-Klasse an der Anton–Bruckner-Privatunive
Seine künstlerischen Interessen als Musiker liegen in der Zusammenführung scheinbar widersprüchlicher Bereiche – größtmögliche Freiheit im Rahmen klarer Architektur, zarteste Melodik im Ausdruck höchster Energie – und in einer ständig neuen und sich wandelnden Definition einer Sprache unterschiedlicher Kulturen: er arbeitete zusammen mit den Komponisten und Pianisten Peter Ablinger und Bernhard Lang, der Music Company, Barre Phillips, Bill Elgart, Conny Bauer, Dieter Glawischnig, den Neighbours und Cercle, Tony Oxley, John Marshall, Experimenti Berlin, dem Dichter Ernst Jandl u.a. Zur Zeit spielt er im Duo mit Andy Manndorff, Cercle a due, dem Ensemble 137, ‚Attosphere’, den „Bruckner“-Kollegen Cech, Herbert, Pirker sowie Agnes Heginger und den „jungen Wilden“ (Clemens Wenger, Lukas König..); Als Solist der NDR-Bigband, Vladimir Tarasow („Flood“), und arbeitet mit Angelika Hagen am Projekt „Eurynome“.